Was ist ein SUMP
Im Rahmen der Weiterentwicklung der integrierten Verkehrsentwicklungsplanung spielt der europäische, prozessorientierte Ansatz des SUMP (Sustainable Urban Mobility Plan) eine immer wichtigere Rolle. Seit 2013 ist dieser offiziell in das VEP-Regelwerk der FGSV integriert, die EU forciert die Verankerung in den einzelnen Mitgliedsstaaten auf kommunaler Ebene über zahlreiche Projektvorhaben sowie die Vergabe von Fördermitteln.
Damit verbunden sind zum einen grundlegende Paradigmenwechsel in der Gesamtbetrachtung (weg vom reinen Infrastrukturplan und hin zum Mobilitätsplan sowie zur Nachhaltigkeit), zum anderen die Betonung des Prozesscharakters mit starker Beachtung von Zielorientierung und Monitoring/Evaluation sowie Kooperation und partizipativer Begleitung.
Aufstellung eines SUMP
Um den Herausforderungen der Mobilitätswende und des Paradigmenwechsels begegnen zu können, müssen Strategien, Programme und Pläne unter dem neuen Ansatz umgesetzt werden. Nachhaltige Urbane Mobilitätspläne (SUMP) ermöglichen es, auf die Bedürfnisse der Bevölkerung einzugehen und sowohl einen bürgerschaftlichen wie auch politischen Dialog zu gestalten und zeitgleich eine Integration in andere Pläne zulässt. Dadurch können Nachhaltige Urbane Mobilitätspläne (SUMP) einen beitragt zu den bestehenden Herausforderungen leisten.
SUMP-Leitlinien
Die SUMP-Leitlinien stellen detailliert den Prozess und die Herausforderungen zur Erarbeitung eines SUMP dar und zeigen Best-Practice-Beispiele aus Europa auf. Weitere Informationen zum SUMP-Ansatz und die SUMP-Leitlinien finden Sie hier
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